Verpackung künstlerisch wertvoll!

27. Juli 2020

 

 

 

 

Karl-Heinz Hauser tritt dieser Tage künstlerisch gleich zwei Mal öffentlich in Erscheinung. So ist er wieder Jurymitglied in der Ausstellung „Künstlerlandschaft Chiemsee“ in der Galerie im Alten Rathaus in Prien. Diese wird in diesem Jahr erstmals im virtuellen Raum gezeigt. Dabei präsentieren unterschiedlichste etablierte Künstler der Region Malerei, Fotografie, Grafik, Zeichnung und Skulptur.

 

In Quedlinburg bei Halle wurde im Juli 2020 eine weitere Ausstellung eröffnet, bei der Hauser beteiligt ist: Der Radierverein München (https://www.radierverein.de/) zeigt in der Lyonel-Feiniger-Galerie in Quedlinburg vom 17. Juli bis zum 25. Oktober 2020 die Ausstellung „Strichcode“ - Sondereditionen und Jahresgaben des Vereins für Originalradierungen (München). Zu sehen sind die Jahresgaben der aktiven Mitglieder des Vereins der vergangenen 20 Jahre. Aktuell sind die Grafiken der Startseite der Homepage des Vereins auch von Karl-Heinz Hauser: „Des Königs liebster Blick“, aus der Serie der Königsbilder. „Sissi“, ebenso aus diesem Mappenwerk, findet sich in der Priener online-Ausstellung (https://www.tourismus.prien.de/wp-content/uploads/2020/07/sissi-hauser-776x1024.jpg)

In Quedlinburg (https://www.feininger-galerie.de/) ist ein Holzschnitt aus der Reihe „Fische“ von 1999 zu sehen.

Viele seiner Bilder entstehen in der von ihm selbst entwickelten Technik des Tetra-Tüten -Drucks. Hauser erstellt die Druckvorlage nicht aus Holz oder Linoleum, sondern auf der Aluminiumseite leerer Milchtüten. Hausers Tetraprints sind teils gegenständliche, teils abstrakte Grafiken in flächiger, meist unrealistischer Farbgebung. In jedem Fall hat der Künstler einen eigenen Stil entwickelt, so dass seine Prints – jeder fast ein Unikat – sofort die Handschrift Hausers erkennen lassen.

 

Auch andere Serien sind in derselben Technik entstanden, so etwa „Standort Staudach“ (2013), „Cranachportraits“ (2015), „König-Ludwig“ (2020).

 

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet Hauser, der von 1986 bis 1993 an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert hat und danach in Regensburg, Paris, München und Cincinnati als freischaffender Künstler tätig war, auch Kunst am „Gymnasium Landschulheim Marquartstein“. Die Kunstpädagogik und die Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist Karl-Heinz Hauser genauso wichtig wie sein künstlerisches Schaffen.

 

Man darf gespannt sein, welche Ideen der Künstler (www.karl-heinz-hauser.de) zukünftig realisieren wird.